Die Vielfalt der Beisetzung
Wir führen traditionelle Erd- und Feuerbestattungen sowie moderne Formen der Urnenbeisetzung durch. Gern informieren wir Sie über die Möglichkeiten und das Angebot der Grabstätten auf den Friedhöfen in Arnsberg und im Sauerland.
Erdbestattung
Hierbei wird der Verstorbene in einen massiven Holzsarg gebettet und in der Regel unmittelbar nach der Trauerfeier von der Trauergemeinde zum Grab geleitet. Für die Trauerbewältigung ist dieses Ritual eine wichtige Stütze.
Feuerbestattung
Im Rahmen der Feuerbestattung kann die Trauerfeier vor der Kremierung am Sarg oder nach der Einäscherung als Urnentrauerfeier stattfinden. Neben der traditionellen Bestattung in einem Wahl- oder Reihengrab auf dem Friedhof gibt es weitere Möglichkeiten, die Urne beizusetzen.
Anonyme Beisetzungen können die Trauerbewältigung aufgrund eines fehlenden konkreten Ortes für das Gedenken zusätzlich belasten. Wünschen Sie sich eine pflegefreie Grabstätte? Wir beraten Sie zu den Alternativen.
Grabarten für Sarg und Urne
Wahlgrab
In einem Wahlgrab können mehrere Bestattungen stattfinden, daher ist es als Familiengrabstätte gut geeignet. Das Nutzungsrecht lässt sich in der Regel auf maximal 30 bis 40 Jahre ausdehnen. Im Anschluss kann es jedoch neu erworben werden, sodass die Grabstätte über mehrere Generationen genutzt werden kann.
Reihengrab
Hier wird die Lage der Grabstätte von der Friedhofsverwaltung bestimmt. Im Reihengrab ist immer nur eine Einzelbestattung möglich, daher eignet sich diese Grabart nicht als Familiengrabstätte. Die vorgeschriebene Ruhezeit kann nach Ablauf nicht verlängert werden. Die Nutzungsrechte gehen nach Ablauf dieser Frist zurück an die Friedhofsverwaltung, das Grab wird daraufhin aufgelöst.
Rasengrab
Bei einem Rasengrab wird der Sarg oder die Urne des Verstorbenen in einem Rasenfeld beigesetzt. Das Grab kann mit einer flachen Grabplatte versehen werden, die der Rasenhöhe entspricht. Die Rasenpflege übernimmt die Friedhofsverwaltung, daher entfallen die Grabpflegekosten.
Anonymes Grab
Die Urne des Verstorbenen wird in der Regel in einer weitläufigen Rasenfläche beigesetzt. Auf ausgewählten Friedhöfen können außerdem anonyme Erdbestattungen durchgeführt werden. Der Grabplatz wird nicht gekennzeichnet, sodass ausschließlich die Friedhofsverwaltung die Stelle kennt. Die Beisetzung findet ohne die Anwesenheit von Angehörigen statt. Bei dieser Grabart gibt es keinen Bezugspunkt für das Andenken des Verstorbenen. Der Aufwand für die Grabpflege seitens der Angehörigen entfällt.
Weitere Formen der Urnenbeisetzung
Seebestattung
Die Asche des Verstorbenen wird in einer wasserlöslichen Seeurne im offenen Meer beigesetzt. Seebestattungen können begleitet oder unbegleitet stattfinden. Die Hinterbliebenen erhalten nach der Beisetzung die Seekarte mit den genauen Informationen des Datums, der Uhrzeit und der Angabe der Beisetzungsstelle. Zum Angebot mancher Seebestattungsreedereien gehören Gedenkfahrten, die regelmäßig stattfinden.
Baumbestattung
Auf bestimmten Friedhöfen oder in ausgewiesenen Wäldern können Urnen beigesetzt werden. Der natürliche Waldcharakter muss erhalten bleiben. Auch hier entfällt eine Grabpflege für die Angehörigen.
Diamantbestattung
Die Diamantbestattung bietet die Möglichkeit, aus einem kleinen Teil der Asche des Verstorbenen einen Diamanten zu pressen, der anschließend zu einem Schmuckstück weiterverarbeitet werden kann. Der Hauptteil der Asche wird wunschgemäß beigesetzt.
Weitere Bestattungsarten
Aufgrund der unterschiedlichen Friedhofsgesetze können im Ausland weitere Beisetzungsformen durchgeführt werden, die in Deutschland nicht erlaubt sind: das Verstreuen der Asche auf einer Almwiese in der freien Natur, in einem See oder Bergbach. Es gibt außerdem die Luft- und die Weltraumbestattung.
Welche Grabstätte ist die richtige?
Kurz & knapp erklärt
